Unsere Pechsträhne hält an. Nach Stephans
Unfall gestern leiden wir nun an Ladehemmung. In einer Halle haben wir den
Wagen am Abend angestöpselt und sind todmüde ins Bett gefallen. Und keiner hat
gemerkt, dass es die Sicherungen an der Ladestation rausgehauen hat. Als wir heute morgen starten
wollten, hatte der eT2 nicht einen Tropfen Saft gezogen.
Wir müssen also an der Steckdose nachsitzen
und kommen erst nach 10 Uhr auf die Piste. Für den Ausfall von Stephan Thiemann
haben wir noch keinen Ersatz gefunden. Das beschert dem Bulli immerhein eine
besondere Ehre: Louis Palmer, der Organisator der WAVE, steigt in Mannheim als
Co-Pilot in den eT2 mit ein.
Die Verspätung am Morgen holen wir nicht
mehr auf. Egal, wo wir hinkommen: Das Feld ist gefegt, die WAVE schon weiter
gezogen. Die freiwilligen Stationen ohne Punktewertung auf der Tour lassen wir
sausen. Schade. Den Hockenheimring hätte unser eT2 gerne kennengelernt.
Auch das Ladepech bleibt uns treu.
Gemeinsam mit unserem Partner-Fahrzeug, dem eKarmann der Dorstener Arbeit,
wollen wir in Hagenau in einer Firmenhalle auftanken.
Zwei Drehstrom-Anschlüsse sind eigentlich OK. Aber als wir beide Autos anhängen, knallen auch hier die Sicherungen durch. Wir müssen nacheinander tanken. Das kostet wieder Zeit und wir fahren weiter hinteher.
Zwei Drehstrom-Anschlüsse sind eigentlich OK. Aber als wir beide Autos anhängen, knallen auch hier die Sicherungen durch. Wir müssen nacheinander tanken. Das kostet wieder Zeit und wir fahren weiter hinteher.
Das Wetter passt zur Stimmung. Durchs
Elsass. Es regnet. Entlang der Vogesen. Es regnet. Irgendwann dünnen die Wolken
aus. Nicht ganz, aber es spricht viel dafür, dass es hinter dem grauen Vorhang
vielleicht noch eine Sonne geben könnte.
Wir erreichen Selestat. Natürlich verspätet. Mit Glück bekommen wir den Bulli noch
an eine Ladestation. Aber die Mahlzeit haben wir auch hier verpasst. Wenn das
so weitergeht, wird die WAVE 2016 für uns zur Diät-Rallye. Gegen 20 Uhr haben
die Akkus genug Saft gezogen und wir starten Richtung Pratteln in der Schweiz.
Immerhin ist das Fahrerproblem nach vielen
Telefonaten gelöst. Jan, der Schwiegersohn von Herbert Averkamp, ist auf dem
Weg, um als neuer Beifahrer einzusteigen. Jan ist Elektro-Ingenieur. Das kann
ganz sicher nicht schaden.
Und hier der Film zum WAVE Tag 4
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